Regenwassernutzung,
Wasser
ist für uns das wichtigste Lebenselement überhaupt.
Den Meisten von uns wird dies auch bewußt. Wie sehr der Wasserkreislauf auf der Erde bereits gestört ist, jedoch nur Wenigen.
Durch
den großen Anteil an versiegelten Flächen
und die damit verbundene Einschränkung
der örtlichen Versickerung kann ein Teil der Niederschlagswässer nicht mehr
dem Grundwasser zugute kommen. Der Anteil des ins Meer abgeleiteten Wassers hat
sich erheblich erhöht, die "Nachliefermenge", also die Niederschläge
aber bleiben in etwa gleich,
so daß sich ein ständiges
Defizit ergibt. In der BR beträgt dies derzeit jährlich 3,5 Milliarden m
3 allein durch
versiegelte Flächen.
Verdichtete
Böden, Uferverbauungen und Schadstoffeinträge vermindern das
Trinkwasserdargebot weiter. Um trotzdem Trinkwasser in ausreichender Menge und
Qualität zur Verfügung stellen zu können, wird Wasser aus Tiefbrunnen
entnommen, Reserven, deren Erneuerung weder wir, noch unsere nachfolgenden
Generationen erleben werden, da es
sich um Zeiträume von vielen tausend Jahren handelt.
Bei verantwortlichem Denken müßte ein sparsamer Umgang mit Trinkwasser und eine ökologische Auslegung der gesamten Wasserbewirtschaftung eigentlich selbstverständlich sein.
Eines der großen Einsparpotentiale und ein Baustein in einer
zukunftsorientierten, ökologischen Wasserbewirtschaftung ist die Nutzung von
Regenwasser als Brauchwasser.
Ein auf Dauer sinnvoller, hygienisch einwandfreier und kostengünstiger Betrieb einer Regenwassernutzungsanlage wird nur durch eine praxisorientierte und professionelle Technik erreicht .
Die nachfolgenden, stark verdichteten Auszüge, aus "Grundlagen der Regenwassernutzung " von O. Hofheinz und D. Ulmer informieren Sie über den neuesten Stand der Technik, über Einsparungsmöglichkeiten, die bei sachgerechter Auswahl bestehen. Sie zeigen praktische Beispiele, informieren über Vorschriften, notwendige Genehmigungen, Berechnung von Speichergrößen und Versickerungsleistungen.