Haustechnik / Nachspeisung
Zumindest
bei Verwendung des Regenwassers im Haus ist, um eine ständige Verfügbarkeit
für alle Verbraucher auch bei langen Trockenperioden zu gewährleisten, der
Einbau einer Nachspeisung unbedingt empfehlenswert.
Funktion:
Über einen Wasserstandsfühler im Speicher wird, bei Unterschreiten eines
Mindestwasserstands, über eine elektronische Steuerung ein Magnetventil
geöffnet.
Über
einen freien Einlauf wird
Trinkwasser nachgespeist und durch eine drucklose Leitung zur Zisterne geführt.
Die
Schaltweite des Wasserstandsfühlers sollte im Bereich von 20 bis 30 mm liegen.
Größere Schaltweiten bedingen unerwünschte (und teuere) Mengen an
Nachspeisewasser.
So
werden z. B. bei einem Behälterdurchmesser von 2 m und einer Schaltweite von 30
cm an die 1.000 l Trinkwasser nachgespeist. Der Deckungsgrad mit Regenwasser
verschlechtert sich dadurch erheblich.
Solch
geringe Schaltweiten können mit herkömmlichen Schwimmerschaltern nicht
erreicht werden.
Empfehlenswerte
Nachspeisesysteme arbeiten deshalb mit speziellen Sensoren, mit deren Hilfe die
Nachspeisung auf ein so geringes Maß wie möglich gehalten wird.
Dazu werden folgende Meßmethoden angeboten:
Natürlich
sind diese Systeme teurer als die Einfachausführungen mit Schwimmerschalter.
Auf Dauer gesehen macht sich dieser technische Fortschritt jedoch bezahlt.
Einige
dieser Nachspeisungssysteme gibt es auch in Verbindung mit einer Fernanzeige
für den Wasserstand im Speicherbehälter.
Die
DIN 1988 ist unbedingt einzuhalten
Prinzipdarstellung einer Nachspeiseeinrichtung nach DIN 1988