Haustechnik /Vorgefertigte Baugruppen
Vereinfachung
und Sicherheit bei der Planung, der Kalkulation und erst
recht natürlich bei der Montage bringen vorgefertigte Baugruppen oder
Zentraltechnikeinheiten.
Die
Montage beschränkt sich bei der Hausinstallation im hydraulischen Bereich
auf die Verbindung mit zu- oder weiterführenden Leitungen und im
elektrischen Bereich auf das Einstecken in die Steckdose. In der Zisterne ist
die Pumpe zu montieren und gegebenenfalls der/die Fühler für die Nachspeisung
und ev. die Wasserstandsfernanzeige. Die unter 5.3.5 vorgestellte
Betriebseinheit benötigt als einzige Anlage keine Steuerleitung, da die
Nachspeisung durch Abschalten der Ladepumpe
bei Wassermangel veranlasst wird.
Pumpensteuerung
für automatischen Betrieb mit einer Druckpumpe
Montagefertige
Baugruppe zur Pumpensteuerung im Druckbetrieb mit druck- und
durchflußgesteuerter Steuerung, Wasserschlagabsorber, Absperrhahn und
Ablaßventil.
Pumpensteuerung für Druckbetrieb | |
Baugruppe mit durchflußabhängiger Steuerung, Wasserschlagsabsorber, Absperrhahn und Entleerungsventil |
Nachspeisung
nach DIN 1988
Montagefertige
Baugruppe zur Nachspeisung mit elektronischer Steuerung,
Wasserstandsfernanzeige, Magnetventil, Verschraubung, Absperrhahn und freiem
Zulauf nach DIN 1988.
Nachspeisung nach DIN 1988 | |
Baugruppe, auf Edelstahltafel vormontiert mit Nachspeisesteuerung, Wasserstandsfernanzeige, Magnetventil, Verschraubung, Absperrhahn, freiem Zulauf über Luftbrücke. |
Zentraltechnikeinheit, die komplette Technik zum Betrieb einer RWA
Zentraltechnikeinheiten vereinigen die beiden Baugruppen, Pumpensteuerung und Nachspeisung. Die Baugruppen sind elektrisch fertig untereinander verkabelt. Zusätzliche Betriebssicherheit gibt ein Pumpenschutzschalter. Die Anlage arbeitet im reinen Druckbetrieb und ist besonders bei der Notwendigkeit hoher Fördermengen und -Drücke und/oder der Notwendigkeit hoher Vorlagemengen bei der Nachspeisung geeignet.
Zentraltechnikeinheit | |
Komplettanlage, auf Edelstahltafel vormontiert, zur Steuerung und Nachspeisung einer RWA im Druckbetrieb. |
Betriebseinheit mit selbstsaugender Pumpe und Nachspeisung
Eine Kompakteinheit, die im Saugbetrieb arbeitet. Die Nachspeisung erfolgt direkt zur Pumpe über einen Kleinvorlagebehälter, d.h. entsprechend dem Wasserstand in der Zisterne schaltet ein Dreiwegeventil zwischen Entnahme aus der Zisterne oder dem Vorlagebehälter.
Einschränkungen in der Verwendung, denen diese Kompakteinheit mit Saugbetrieb unterliegen sind unter "Haustechnik / Druckerhöhung; - Selbstansaugende Pumpen" erläutert.
Betriebseinheit mit selbstsaugender Pumpe und Nachspeisung | |
Komplettanlage zum Betrieb einer RWA mit selbstsaugender Pumpe, Nachspeisung über Kleinvorlagebehälter. |
Betriebseinheit
mit Doppelpumpenbetrieb
Dieses
System glänzt mit höchster Betriebssicherheit und minimalstem Montageaufwand,
da die Förderleistung auf 2 Pumpen
aufgeteilt wird und keinerlei Regelelektronik für die Nachspeisung benötigt
wird; Pumpe Nr. 1 ist in der Zisterne positioniert und fungiert als
"Ladepumpe" die den hausinternen "Funktionsbehälter" mit
Regenwasser "lädt". Die Anforderung dazu erfolgt über ein
Schwimmerventil im Funktionsbehälter mechanisch/elektrisch. Herrscht
Wassermangel in der Zisterne schaltet die Ladepumpe ab, ein weiteres
Schwimmerventil läßt (mechanisch) Trinkwasser in den Funktionsbehälter
nachfließen, so daß ein bestimmter Wasserstand immer erhalten bleibt. Pumpe
Nr. 2, die "Betriebspumpe" entnimmt das Wasser aus dem
Funktionsbehälter, erhöht den Druck und führt es den Verbrauchern zu.
Diese
Anlage funktioniert auch dann, wenn eine Pumpe ausfällt: fällt die Ladepumpe
aus, dann kann im reinen Trinkwasserbetrieb gefahren werden, fällt die
Betriebspumpe aus, kann, zwar mit geringem Druck aber doch, eine Notversorgung
der Verbraucher durch die Ladepumpe erfolgen.
Betriebseinheit mit Doppelpumpenbetrieb | |
Komplettanlage mit "Ladepumpe" und hausinternem "Funktionsbehälter" als Kompakteinheit oder auch mit größerem Vorlagebehälter. Notbetrieb bei Pumpenausfall. |